Extreme Schmerzen in Verbindung mit heftigen, teilweise blutigen Durchfällen sind für viele Menschen mit Colitis ulcerosa Alltag. Die starken Schmerzen und der plötzlich auftretende Stuhldrang schränken Betroffenen oftmals sehr stark ein.
Bei Colitis ulcerosa handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Darmkrankheit, die in erster Linie den Dickdarm betrifft. Die meisten Betroffenen leiden unter schleimigen oder blutigen Durchfällen, die manchmal auch von weiteren Symptomen wie starken Bachkrämpfen, Gewichtsverlust oder Fieber begleitet werden.
Lesen Sie hier, was bei Colitis ulcerosa im Köper passiert, wodurch die Erkrankung ausgelöst werden kann und wie ein möglicher Verlauf aussieht. Außerdem erfahren Sie, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie passende Therapien einen weitestgehend normalen Alltag ermöglichen.
Was ist Colitis ulcerosa?
Colitis ulcerosa zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, die unter der Abkürzungen CED oder im Englischen IBD (Inflammatory bowel disease) zusammengefasst werden.
Allein in Deutschland leben schätzungsweise 470.000 Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmkrankheit [1]. Circa 150.000 davon leiden an Colitis ulcerosa [2].
Im Gegensatz zu Morbus Crohn betrifft Colitis ulcerosa nur den Bereich des Dickdarms und die oberste Schicht der Darmwand, die Darmschleimhaut. Neben Entzündungen entstehen auch Geschwüre an diesen Stellen im Darm. Aus dem Lateinischen übersetzt beschreibt der Begriff genau diese Symptome. Während „colitis“ so viel wie „Entzündung des Dickdarms“ bedeutet, wird „ulcus“ mit Geschwür übersetzt [3].
Die Entzündung beginnt meistens im letzten Abschnitt des Dickdarms, der auch End- oder Mastdarm heißt. In diesem Bereich ist die Entzündung meistens am schlimmsten, und kann sich von hier noch unterschiedlich weit auf andere Dickdarmbereiche ausbreiten. Im schlimmsten Fall kann sogar der ganze Dickdarm befallen sein [4].
Entstehung
Colitis ulcerosa ist eine Autoimmunerkrankung. Das Immunsystem greift Gewebe des eigenen Körpers im Darm an. Menschen mit Colitis ulcerosa haben dadurch im Vergleich zu Gesunden häufig eine dünnere Darmschleimhaut. Die Abwehrfunktion ist beeinträchtigt und die Darmschleimhaut kann Krankheitserreger weniger gut abwehren. Bakterien gelangen so ohne große Mühen in die Darmschleimhaut. Das Immunsystem der Betroffenen reagiert sofort, um die Eindringlinge unschädlich zu machen – und ruft Entzündungen hervor [5].
Die Frage danach, wer und warum an Colitis ulcerosa erkrankt, lässt sich momentan noch nicht sicher beantworten. Die meisten Forscher*innen gehen davon aus, dass verschiedene Faktoren dazu beitragen, dass die Krankheit entsteht. Weil Colitis ulcerosa häufig mehrmals innerhalb einer Familie auftritt, vermuten einige , dass die Krankheit erblich bedingt sein könnte [6].
Während die meisten Fälle im jungen Erwachsenen Alter zwischen 25 und 35 Jahren entstehen, gibt es auch Einzelfälle, bei denen bereits Kleinkinder erkranken. Einen Unterschied zwischen Männern und Frauen scheint es nicht zu geben, den Zahlen nach erkranken gleich viele Männer wie Frauen an Colitis ulcerosa [2],[7].
Verlauf
Mediziner*innen teilen den Verlauf der Krankheit in zwei Stadien ein, das frische und das chronisch-fortgeschrittene Stadium.
Nur selten hält eine Entzündung dauerhaft an. In den meisten Fällen, bei 80 bis 85 Prozent der Betroffenen, besteht die Krankheit aus wechselnden Phasen mit Entzündungen und ohne Entzündungen. Bei circa 10 Prozent der Erkrankten heilt die Entzündung nicht ab. Diese Form nennen Mediziner*innen „chronisch kontinuierlich“.
Welche Symptome treten bei Colitis ulcerosa auf?
Typisch für Colitis ulcerosa sind blutig-schleimige Durchfälle. Sie hängen nicht davon ab, was Betroffene gegessen haben und können auch nachts auftreten. Diese Durchfälle können den Alltag von Betroffenen sehr stark einschränken, da sie sehr plötzlich auftreten und oft heftige Schmerzen verursachen [7].
Neben Durchfall können weitere Begleitsymptome auftreten. Typisch sind [8]:
- Häufiger Stuhldrang
- Schmerzen vor und nach dem Stuhlgang
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit
- Verminderte Leitungsfähigkeit
- Fieber
- Blutarmut und Eisenmangel durch Blutverlust mit Stuhl
Außerdem kann es weiter zu Beschwerden außerhalb des Magen- und Darmtraktes kommen. Das liegt daran, dass das Immunsystem so starke Reaktionen einleitet. Beispiele sind:
- Gelenksentzündungen
- Augenentzündungen
- Entzündungen der Leber
- Nieren- oder Gallensteine
Krankheitsschübe der Colitis ulcerosa
Wie Morbus Crohn verläuft Colitis ulcerosa schubweise. Um besser beurteilen zu können, wie schwer ein Schub ist, nutzen Mediziner*innen einen Krankheitsindex, kurz CAI (clinical activity index). Um zu bestimmen, wie schwer ein Schub ist, bezieht der Index unter anderem Allgemeinbefinden, Stuhlfrequenz, Bauchscherzen und Gewichtsverlust mit ein.
Leichter Schub: Bei einem leichten Schub haben die Betroffenen bis zu fünfmal am Tag blutig-schleimigen Stuhl. Ihr Allgemeinzustand wird dadurch nicht beeinflusst und sie haben kein Fieber und keine anderen Begleitsymptome.
Mittelschwerer Schub: Ein mittelschwerer Schub macht sich durch bis zu achtmal täglichen, blutig-schleimigen Stuhl bemerkbar. Außerdem kommt es zu krampfartigen Bauchschmerzen und leichtem Fieber.
Schwerer Schub: Kommt es zu einem schweren Schub, sind hohes Fieber über 38 Grad Celsius, ein druckempfindlicher Bauch und ein schlechter Allgemeinzustand typische Symptome. Zudem äußert sich ein schwerer Schub durch mehr als acht blutig-schleimige Stühle pro Tag [9].
Was genau einen Schub auslösen kann, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt. Forscher*innen beschäftigen sich momentan mit der Frage, ob und wie körperliche oder psychische Belastungen Auslöser für Schübe sein können.
Wie wird Colitis ulcerosa behandelt?
Da sowohl Beschwerden, Ausbreitung und Stärke der Entzündung von Patient*in zu Patient*in sehr stark unterschiedlich sind, sehen auch die Behandlungansätze sehr individuell aus.
Während eines leichten Schubs reicht meistens schon der Besuch beim Hausarzt aus, um die Beschwerden weitestgehend in den Griff zu bekommen. Kommt es im Verlauf der Krankheit zu einem schweren Schub, führt der Weg allerdings nur selten an einer stationären Behandlung im Krankenhaus vorbei.
Medikamente
Für die Behandlung von Colitis ulcerosa kommen in der Regel zwei verschiedene Medikamente zum Einsatz. Von dem Wirkstoff Mesalazin vermuten Forscher*innen, dass er in der Lage ist, die Bildung von Entzündungsbotenstoffen zu hemmen [10]. Sogenannte Kortikoide sind künstlich hergestellte Hormone, die den Mineral- und Kohlenhydratstoffwechsel beeinflussen. Sie sind unserem körpereigenen Kortison sehr ähnlich [11].
Um die Aktivität des Immunsystems etwas zu dämpfen und so Entzündungen vorzubeugen, werden außerdem sogenannte Immunsuppressiva eingesetzt.
Welches Medikament Betroffene zu welchem Zeitpunkt verschrieben bekommen, hängt von der Stärke des Schubes ab. Bei leichten bis mittelschweren Verläufen wird Mesalazin als Zäpfchen, Einlauf oder Schaum verschrieben. Sind auch höher gelegene Dickdarmteile entzündet, kann der Wirkstoff zusätzlich über Tabletten eingenommen werden. Wenn innerhalb von ein paar Wochen keine Besserung auftritt, werden Kortikoide zuerst als Einlauf oder Schaum verabreicht, wenn das nicht genügt als Tabletten.
Schwere Schübe erfordern in den meisten Fällen direkt eine Behandlung mit Kortikoid-Tabletten. Wenn sich die Beschwerden nicht schnell bessern, wird die Dosis erhöht und das Medikament über die Vene verabreicht. Um zu überprüfen, ob Bakterien die Darminfektion ausgelöst haben, werden Stuhlproben untersucht. Ein Nachweis von schädlichen Bakterien erfordert dann eine weitere Behandlung mit Antibiotika [12].
Operation
Bei extrem starken Schüben, wenn selbst starke Medikamente die Beschwerden nicht mehr lindern können, muss der gesamte Dickdarm der Betroffenen operativ entfernt werden. Dabei formen Chirurg*innen aus einem Stück Dünndarm eine Art Enddarm-Ersatz. Damit sich der Körper erholen kann, wird für die erste Zeit nach der Operation ein künstlicher Darmausgang gelegt [13]. Ein solcher Eingriff heißt in der Fachsprache Kolektomie.
Ernährung und Ernährungsberatung
Nicht selten kommt es während Colitis ulcerosa zu Untergewicht oder Nährstoffmangel. Im Gespräch mit Ernährungsberater*innen erfahren Betroffene, wie sie sich über ihre Ernährung bestmöglich versorgen.
Es ist kaum möglich, „die eine“ Ernährungsform zu nennen, die man mit Colitis ulcerosa verfolgen sollte. Es ist wichtig und sinnvoll, selber herauszufinden, welche Nahrungsmitteln für Sie selbst gut bekömmlich sind und sich nicht ausschließlich daran zu orientieren, was andere Betroffenen geholfen hat.
Besonders sparsam sollten Sie im Umgang mit allen zu süßen, zu scharfen, zu sauer, zu heißen, zu kalten oder zu fettigen Nahrungsmitteln sein.
Auch Rohkost und Körnerprodukte sollten Sie in zu großen Mengen vermeiden, da diese als schwer verdaulich gelten.
Schonende Zubereitung der Mahlzeiten ist das A und O! Wellen Sie sichergehen, dass Sie die optimale Nährstoff- und Vitaminversorgung bekommen, sollten Sie auf gedünstetes oder gedämpftes Essen setzen. Zu viel Hitze, wie beim Braten oder Frittieren, zerstört häufig wichtige Vitamine und Nährstoffe.
Besonders während eines Schubes ist es wichtig, die Werte bestimmter Nährstoffe, vor allem von Vitaminen und Mineralstoffen, im Auge zu behalten. In unserem Gesundheitsportal finden Sie mehr Informationen über die Versorgung mit Vitamin A, Folsäure, Vitamin B12, Vitamin D, Calcium, und Zink [14].
Mehrere Studien haben außerdem gezeigt, dass Probiotika – also Lebensmittel und Präparate, die lebende Bakterienkulturen enthalten – dabei helfen können, weitere Schübe zu verhindern [15].
Behandlungsalternative Stuhltransplantation?
Bei der Stuhltransplantation wird der Stuhl einer gesunden Person in den Darm eines erkrankten Menschen eingesetzt. Dieser Vorgang geschieht entweder mittels Endoskopie, also mit einem speziellen Gummischlauch, oder Metallrohr, das in den Darm eingeführt wird, oder mit einer Kapsel. Ziel des Ganzen: Die Bakterienvielfalt eines gesunden Darms soll dem kranken Darm dabei helfen, eine gesunde Darmflora aufzubauen.
Studien konnten zeigen, dass Stuhltransplantationen auch bei der Behandlung von Colitis ulcerosa sinnvoll sein könnten. Das Ergebnis der Studie: Die Therapie sorgte dafür, dass die Symptome dauerhaft abgeschwächt wurden [16].
Kann eine Psychotherapie helfen?
Zwar sind chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn in erster Linie körperliche Krankheiten, trotzdem können sie auch die Psyche stark beeinflussen.
Durch heftigen, teilweise lähmenden Schmerz und plötzlich auftretenden Stuhldrang ist es für viele Betroffen schwer, am normalen Alltag teilzunehmen. Auch das Sozialleben leidet häufig, wenn eine CED auftritt. Gemeinsame Restaurantbesuche oder auch einfache Spaziergänge sind während Schüben häufig nicht möglich. Vielen Betroffenen fällt es außerdem schwer, über ihre Krankheit zu sprechen, da besonders das Thema Stuhlgang für viele als Tabuthema gilt.
Neben dem Körper leidet auch die Psyche bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Im Laufe der Erkrankung entwickeln circa 20 Prozent eine Depression, während eines Schubes sogar mehr als die Hälfte. Auch Angststörungen sind eine typische Folge der Erkrankung [17] [18]. Kommt es im Verlauf der Krankheit auch zu psychischen Beschwerden, kann eine Psychotherapie sinnvoll sein.
Wenn Sie mehr zum Zusammenhang von Darm und Psyche erfahren wollen, lesen Sie unseren Artikel zur Darm-Hirn-Achse.
Colitis ulcerosa auf einen Blick
Colitis ulcerosa zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten.
Typische Symptome sind blutig-schleimige Durchfälle, heftige, krampfartige Bauchschmerzen oder Gewichtsverlust.
Meistens tritt die Krankheit erstmals im jungen Erwachsenenalter auf und verläuft schubweise.
Welche Behandlungsform erforderlich ist, hängt vom Schweregrad des Schubes und dem allgemeinen Krankheitsverlauf ab.
Quellen
[1] D. Ä. G. Ärzteblatt Redaktion Deutsches, „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Potenziale einer Integrierten Versorgung“, Deutsches Ärzteblatt, 18. November 2016. https://www.aerzteblatt.de/archiv/183881/Chronisch-entzuendliche-Darmerkrankungen-Potenziale-einer-Integrierten-Versorgung (zugegriffen 7. Juni 2022).
[2] D. Ä. G. Ärzteblatt Redaktion Deutsches, „Ulcerative Colitis—Diagnostic and Therapeutic Algorithms (17.08.2020)“, Deutsches Ärzteblatt. https://www.aerzteblatt.de/int/archive/article?id=214913 (zugegriffen 8. Juni 2022).
[3] „Was ist Colitis ulcerosa?“ https://www.dccv.de/betroffene-angehoerige/medizinische-grundlagen/was-ist-colitis-ulcerosa/ (zugegriffen 8. Juni 2022).
[4] I. Ordás, L. Eckmann, M. Talamini, D. C. Baumgart, und W. J. Sandborn, „Ulcerative colitis“, Lancet Lond. Engl., Bd. 380, Nr. 9853, S. 1606–1619, Nov. 2012, doi: 10.1016/S0140-6736(12)60150-0.
[5] D. M. S. GmbH, „Colitis ulcerosa“, DocCheck Flexikon. https://flexikon.doccheck.com/de/Colitis_ulcerosa (zugegriffen 6. Juni 2022).
[6] R. Ungaro, S. Mehandru, P. B. Allen, L. Peyrin-Biroulet, und J.-F. Colombel, „Ulcerative colitis“, The Lancet, Bd. 389, Nr. 10080, S. 1756–1770, Apr. 2017, doi: 10.1016/S0140-6736(16)32126-2.
[7] G. L. Online, „Colitis ulcerosa - Symptome, Diagnostik, Therapie | Gelbe Liste“. https://www.gelbe-liste.de/krankheiten/colitis-ulcerosa (zugegriffen 8. Juni 2022).
[8] „Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Ursachen und Symptome“, Gesundheitsportal. https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/verdauung/darmerkrankungen/ursachen-symptome (zugegriffen 6. Juni 2022).
[9] „Erste Anzeichen & Symptome » Colitis ulcerosa » Krankheiten » Internisten im Netz »“. https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/colitis-ulcerosa/erste-anzeichen-symptome.html (zugegriffen 8. Juni 2022).
[10] D. M. S. GmbH, „Mesalazin“, DocCheck Flexikon. https://flexikon.doccheck.com/de/Mesalazin (zugegriffen 7. Juni 2022).
[11] „Kortikoide“, Gesundheitsportal. https://www.gesundheit.gv.at/lexikon/k/kortikosteroide1 (zugegriffen 7. Juni 2022).
[12] „Therapie » Colitis ulcerosa » Krankheiten » Internisten im Netz »“. https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/colitis-ulcerosa/therapie.html (zugegriffen 7. Juni 2022).
[13] G. Gallo, P. G. Kotze, und A. Spinelli, „Surgery in ulcerative colitis: When? How?“, Best Pract. Res. Clin. Gastroenterol., Bd. 32–33, S. 71–78, Apr. 2018, doi: 10.1016/j.bpg.2018.05.017.
[14] „Ulcerative colitis diet: Foods to eat and avoid“, 3. Januar 2020. https://www.medicalnewstoday.com/articles/317836 (zugegriffen 19. Juni 2022).
[15] L. A. A. P. Derikx, L. A. Dieleman, und F. Hoentjen, „Probiotics and prebiotics in ulcerative colitis“, Best Pract. Res. Clin. Gastroenterol., Bd. 30, Nr. 1, S. 55–71, Feb. 2016, doi: 10.1016/j.bpg.2016.02.005.
[16] „AGEB - AGEB Article“, AGEB. https://www.ageb.be/ageb-journal/previous-issues/ageb-volume/ageb-type/ageb-article/ (zugegriffen 7. Juni 2022).
[17] „Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: Symptome von Angst bei jedem dritten Patienten, Depressionen bei jedem vierten“. https://www.aerzteblatt.de/archiv/218820/Chronisch-entzuendliche-Darmerkrankungen-Symptome-von-Angst-bei-jedem-dritten-Patienten-Depressionen-bei-jedem-vierten (zugegriffen 19. Juni 2022).
[18] X. Yuan u. a., „Depression and anxiety in patients with active ulcerative colitis: crosstalk of gut microbiota, metabolomics and proteomics“, Gut Microbes, Bd. 13, Nr. 1, S. 1987779, doi: 10.1080/19490976.2021.1987779.