Im Schnitt erkrankt jeder fünfte Deutsche in seinem Leben an einer Magenschleimhautentzündung, der sogenannten Gastritis [1]. In den meisten Fällen kommt die Magenschleimhautentzündung überraschend und verschwindet schnell wieder. Schon kleine Änderungen am Lebensstil können das Risiko senken.
Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen – diese Symptome können auf unzählige Krankheiten hindeuten, unter anderem auf eine Gastritis. Laut dem Robert Koch Institut (RKI) zählt die Gastritis zu den häufigsten Diagnosen, die außerhalb von Krankenhäusern gestellt werden. Die Symptome entstehen durch überschießende Magensäure, die die Magenschleimhaut angreift und so zu Entzündungen an der Magenwand führt. Die Magensäure kann aus verschiedenen Gründe überhandnehmen: von einer bakteriellen Infektion bis zu bestimmten Medikamenten, Stress und den häufigen Übeltätern wie Rauchen, Alkohol und einer falschen Ernährung.
In diesem Artikel erläutern wir, welche Formen einer Gastritis es gibt, wie es zu einer Gastritis kommt, welche Rolle die Ernährung spielt und ob Brokkoli tatsächlich eine Gastritis heilen kann.
Was ist eine Gastritis?
Eine Gastritis bezeichnet eine Magenschleimhautentzündung. In Deutschland wird der Begriff Gastritis häufig als Zusammenfassung für viele Symptome verwendet, die den Magenbereich betreffen wie: Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen, Bauchschmerzen und Aufstoßen. Ärzte sprechen jedoch erst bei einer nachgewiesenen Entzündung der Magenschleimhaut von einer Gastritis. Je nach Dauer und Ursache unterscheidet man die akute und chronische Gastritis
Wie entsteht eine Gastritis?
Die Magensäure in unserem Magen bereitet nicht nur die Verdauung vor, sie schützt uns auch vor Krankheitserregern. Wie viel Magensäure gebildet wird, hängt unter anderem davon ab, wie viel und was wir essen. Die Magensäure kann aber auch unsere Magenwand angreifen, weshalb sich bei Gesunden ein schützender Magenschleim um die Magenwand legt. Die Magenschleimhaut steuert diesen körpereigenen Schutzmechanismus.
Wird die Schleimhaut nun durch den Mageninhalt oder andere äußere Faktoren zu stark beschädigt, kann es zu einer Magenschleimhautentzündung kommen, auf Dauer auch zu einer Geschwulstbildung und sogar zu Magenkrebs [1, 3].
Was sind die Symptome einer Gastritis?
Einen Hinweis auf eine Gastritis können folgende Symptome geben [4]:
- Schmerzen im Oberbauch
- Übelkeit, Erbrechen
- Bluterbrechen und Teerstuhl
- Blähungen, unspezifische Verdauungsprobleme
Reizmagen oder Sodbrennen?
In vielen Fällen wird zwar eine Magenschleimhautentzündung diagnostiziert, in Wirklichkeit steckt aber ein Reizmagen oder eine Refluxerkrankung, wie Sodbrennen dahinter. Der Grund dafür sind die unspezifischen Symptome der drei Krankheitsbilder, die sich sehr ähneln.
Die ärztlichen Leitlinien empfehlen bei einer Gastritis für die ersten vier Wochen die Einnahme von Protonenpumpenhemmern, die die Bildung der Magensäure hemmen. Tritt keine Besserung auf oder der Patient ist über 45 Jahren oder nimmt Antirheumatika, wird schnellst möglichst eine Endoskopie (Magen-Darm-Spiegelung) durchgeführt [5, 6].
Was ist ein Reizmagen? Die Diagnose Reizmagen gleicht einem Ausschlussprinzip: Leiden Sie unter Symptomen wie Oberbauchbeschwerden, Völlegefühl und Magenschmerzen und es werden keine nachweisbaren Ursachen gefunden, gehen Ärzte von einem Reizmagen aus [7].
Ist es eine Gastritis oder ein Magengeschwür?
Magengeschwüre und Gastritis werden durch die gleichen Faktoren verursacht. Die Symptome und die Behandlung können jedoch etwas unterschiedlich sein. Bei einer Gastritis liegt die Entzündung im Magen vor, ein Magengeschwür hingegen kann von der Speiseröhre bis hin zum Dünndarm überall auftreten. Sowohl bei einer Gastritis als auch bei Magengeschwüren kann die Magensäure die Schleimhaut „wegfressen“, wodurch starke Schmerzen entstehen [3].
Gut zu wissen: Man spricht auch von einer erosiven Gastritis, wenn sich bei einer Gastritis wegen der stark verletzten Magenschleimhaut zusätzlich Geschwüre bilden [8].
Akute Gastritis
Die akute Gastritis kommt schnell und kann genauso schnell auch wieder verschwinden. Bei einer erfolgreichen Therapie heilt die Gastritis in der Regel ohne Folgeschäden der Magenschleimhaut ab [4].
Wie kommt es zu einer akuten Gastritis?
Es gibt einige Risikofaktoren, die eine akute Gastritis wahrscheinlicher machen. Dazu zählen [4]:
- Helicobacter-pylori-Infektion
- magenschädigende Medikamente wie Aspirin und Naproxen
- Alkohol
- Rauchen
- Stress
- Ernährung
Wenn Sie an einer akuten Gastritis leiden und die genannten Faktoren beseitigen beziehungsweise meiden, heilt die entzündete Magenschleimhaut wieder ab. Eine Lebensstilveränderung kann hier also zur Linderung der Entzündung führen [3].
Wussten Sie, dass die Gastritis zu den häufigsten Stress-Symptomen beim Mann zählt? Eine Umfrage von Orthomol bei 1061 Ärzten ergab, dass Frauen und Männer ganz unterschiedliche körperliche Reaktionen auf Stress zeigten. Frauen litten eher an Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und chronischer Erschöpfung [9].
Chronische Gastritis
Eine chronische Gastritis ist in den deutschen Arztpraxen allgegenwärtig und nicht immer leicht zu entdecken. Denn im Gegensatz zur akuten Form sind die Symptome milder und meist unspezifischer. Eine Magen-Darm-Spiegelung und Gewebeproben sind notwendig, um eine chronische Gastritis aufzudecken [3].
Gut zu wissen: Was ist die chronisch aktive Gastritis? Treten die Symptome der akuten Form auf, das klinische Bild schließt aber auf eine chronische Gastritis, spricht man von einer chronisch aktiven Gastritis [2].
Chronische Gastritis: die drei Typen
Die chronische Form der Magenschleimhautentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Je nach Ursache wird eine chronische Gastritis einem von drei Typen zugeordnet [3]:
Typ A: autoimmun
Typ B: bakteriell
Typ C: chemisch
Typ A ist die seltenste Form der chronischen Gastritis und tritt bei fünf Prozent aller Betroffenen auf. Bei dieser sogenannten Autoimmungastritis greift das körpereigene Immunsystem die Zellen an, die normalerweise unsere Magenschleimhaut schützen und für die Aufnahme von Vitamin B12 verantwortlich sind. Der fehlende Schutz begünstigt die Entstehung einer Gastritis, durch die angegriffenen Zellen kann das Vitamin B12 aus der Nahrung schlechter aufgenommen werden. Bei Betroffenen schleicht sich so ein Vitamin-B12-Mangel ein. Weitere folgen der Autoimmungastritis sind [1, 3, 10]
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Druck- und Völlegefühl nach den Mahlzeiten
- Mehr Bakterien im Dünndarm
- Schlechtere Vitamin- und Mineralstoffaufnahme
- Erhöhtes Risiko für Magenkrebs
Typ B ist die durch eine bakterielle Infektion verursachte chronische Gastritis. Sie ist klar die häufigste Form und macht 80 bis 90 Prozent der Fälle aus. Der Verursacher ist in den meisten Fällen das Bakterium Helicobacter pylori – andere Erreger sind selten. Wie dieses Bakterium in unseren Magen gelangt, ist noch nicht ganz geklärt. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist möglich, vor allem unter Familienangehörigen. Die Hauptquellen scheinen kontaminiertes Trinkwasser und durch Fäkalien verunreinigte Lebensmittel zu sein [6].
Typ C, die sogenannte chemische Gastritis, umfasst 10 Prozent aller Fälle der chronischen Gastritis. Diese Form wird durch chemisch-toxische Stoffe verursacht, die den Magen reizen. Meist wird sie durch die Einnahme von Magenschleimhaut-schädigenden Medikamenten verursacht. Dazu zählen vor allem Aspirin (Acetylsalicylsäure), Cortison und Rheumamittel. Hochprozentiger Alkohol und Galle, die aus dem Dünndarm in den Magen hochkommt, zählen ebenso zu den Reizstoffen. Bei empfindlichen Personen können auch Lebensmittel, oftmals in Kombination mit anderen Reizen, zu einer Gastritis führen. Das sind unter anderem [3]:
- Kaffee, schwarzer Tee
- Alkohol, Nikotin
- Bier
- Scharfe Gewürze
- Rohe Zwiebeln
Das Bakterium Helicobacter pylori
Das Bakterium Helicobacter pylori kommt bei 40 Prozent der Deutschen und 50 Prozent der Menschen weltweit im Magen vor, führt aber nicht bei allen zu einer Infektion. Mediziner glauben, dass eine Anfälligkeit für das Bakterium vererbt oder durch Rauchen und ungesunde Ernährung verursacht werden könnte. Ist man infiziert und dem Bakterium gelingt es, im Magen überhandzunehmen, ist Helicobacter pylori der Hauptverursacher für Gastritis, Magengeschwüre und Magenkrebs. Antibiotika sind das Mittel der Wahl, um die Bakterienüberbesiedlung von Helicobacter pylori zu bekämpfen [6].
Faktoren, die laut der aktuellen ärztlichen Leitlinie die Gefahr einer Infektion des Bakteriums erhöhen, sind [6]:
- angeborene Störung der Immunabwehr im Darm
- Rauchen
- übermäßiger Alkoholgenuss
- Stress
- verschiedene Medikamente, zum Beispiel Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale Antirheumatika
Gut zu wissen: Eine Studie legte erneut Helicobacter pylori als Ursache von Magenkrebs nahe. Von den 1225 Studienteilnehmern entwickelten nur die Patienten Magenkrebs, die auch mit dem Bakterium infiziert waren. Die Autoren der Studie bestätigen, dass die Ausbildung zum Magenkrebs durch Helicobacter pylori mehrere Jahrzehnte andauert und verschiedene Stadien durchläuft. Eine frühzeitige Bekämpfung des Bakteriums senkt das Risiko enorm [11].
Ernährung bei Gastritis
Die Ernährung kann eine Hauptursache für eine Magenschleimhautentzündung sein. Sie kann aber auch bei anderen Ursachen wie der Helicobacter-Pylori-Infektion zusätzlicher Auslöser für Schmerzen sein. Erst wenn Sie die Ursache Ihrer Gastritis eliminieren, kann sich die Magenschleimhaut erholen [3].
Wie ernähre ich mich bei einer Gastritis?
Den Magen können Sie durch schonende, magenfreundliche Kost beruhigen. Klingt erstmal simpel, doch was genau ist magenfreundlich? Bei einer akuten Magenschleimhautentzündung empfiehlt sich folgendes Vorgehen [12]:
Fühlen Sie sich nach einigen Tagen wieder besser, können Sie Ihre normale Ernährung schrittweise wieder einführen. Bedenken Sie dabei, dass es Lebensmittel gibt, die Ihren Magen reizen. Versuchen Sie, auch diese langfristig zu meiden:
- Essen Sie Fett und fettreiche Lebensmittel wie fetten Käse, fetten Fisch oder fette Wurstwaren nur in Maßen. Frittierte Lebensmittel, die meist dazu noch stark gesalzen und gewürzt sind, können schnell wieder Beschwerden hervorrufen.
- Bevorzugen Sie leicht verdauliche pflanzliche Lebensmittel. Geeignet sind: gedünstetes Gemüse, Kartoffeln, Reis, feines Vollkornbrot (vor allem feines Dinkelbrot) und Hülsenfrüchte, wenn Sie diese vertragen. Auf diesem Weg nehmen Sie viele Nährstoffe und gleichzeitig gesundheitsfördernde Ballaststoffe auf.
- Kauen Sie ausreichend und nehmen Sie sich Zeit beim Essen. Meiden Sie zu kalte Speisen und große, opulente Mahlzeiten, diese belasten den gesamten Verdauungstrakt.
- Nehmen Sie mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich, um den Magen zu entlasten.
- Sorgen Sie außerdem für leichte Bewegung nach dem Essen, das fördert die Verdauung.
Gut zu wissen: Verzehren Sie nur Lebensmitteln, die Ihnen gut bekommen und achten Sie auf Lebensmittel-Allergien und Lebensmittel-Unverträglichkeiten.
Medikamente bei einer Gastritis
Wenn Änderungen des Lebensstils wie eine Ernährungsumstellung oder ein Rauchstopp nicht ausreichen, um die Symptome zu lindern, werden Medikamente in Betracht gezogen.
Welche Medikamente helfen?
Eine Magenschleimhautentzündung wird in der Regel mit säurehemmenden Medikamenten behandelt. Je nach Art und Schwere der Symptome können die folgenden Medikamente verwendet werden [9]:
- Protonenpumpenhemmer (PPIs) wie Omeprazol oder Pantoprazol reduzieren die Produktion von Magensäure.
- H2-Blocker wie Ranitidin und Famotidin reduzieren ebenfalls die Säureproduktion.
- Antazida wie Aluminiumhydroxid oder Magnesiumhydroxid neutralisieren die Säure, die sich bereits im Magen befindet.
Wenn die Gastritis durch eine Helicobacter-Infektion verursacht wird, werden Protonenpumpenhemmer mit zwei oder drei Antibiotika kombiniert [9].
Gut zu wissen: Wenn Sie regelmäßig Antirheumatika (NSAID) einnehmen müssen, kann eine zusätzliche Einnahme von säurehemmenden Medikament helfen, um die Gastritis zu lindern [9].
Alternative Heilmittel
Hausmittel scheint es für jede Art von Krankheit zu geben. Ob diese auch wirksam sind, steht auf einem anderen Blatt. Manchmal hilft wohl auch der Placebo-Effekt – es kann dann besser sein, sich mit Hausmittelchen zu beschäftigen, als gar nichts gegen die Beschwerden zu unternehmen. Die aktuelle Studienlage zu wirksamen Hausmitteln gegen Gastritis ist noch sehr dünn. Vielversprechende Ergebnisse liefern: Probiotika, Grüner Tee, Knoblauch und Cranberrysaft.
Brokkoli gegen Helicobacter-Pylori-Infektion? Der im Brokkoli enthaltene Inhaltsstoff Sulforaphan kann die Keimbesiedlung mit Helicobacter pylori verringern. Das zeigte eine Studie mit 84 an Helicobacter pylori infizierten Probanden, die über acht Wochen lang täglich 70 Gramm Brokkoli-Sprossen zu sich nahmen [13].
Wie wirksam sind Probiotika bei einer Helicibacter-pylori-Infektion?
In den letzten Jahren haben sich Forschende intensiv damit beschäftigt, wie sich Probiotika zur Behandlung der Helicobacter-pylori-Infektion einsetzen lassen. Die Ergebnisse zeigen: Die oral aufgenommenen Probiotika konnten zwar die durch Antibiotika verursachten Durchfälle minimieren, die Ergebnisse zur Bekämpfung der Helicobacter-pylori-Infektion sind aber sehr unterschiedlich.
Interessanterweise zeigen Studien mit fermentiertem Probiotikum auf Milchbasis größere Effekte als probiotische Zubereitungen auf Kapsel- oder Sachet-Basis: So konnten fünf bis 15 Prozent der Helicobacter-pylori-Infektionen vollständig durch probiotische Lebensmittel bekämpft werden. Die Autoren vermuten, dass die Wirkung auch an weiteren in den Lebensmitteln enthaltenen Komponenten liegen könnte. Zum Beispiel könnte das Protein Lactoferrin, das Helicobacter pylori hemmen [14–16].
Tipp: Lesen Sie hier mehr über die Darmflora und Probiotika.
Hausmittel: Grüner Tee, Knoblauch und Cranberrysaft gegen Gastritis?
Die enthaltenen Catechine im Grünen Tee, Knoblauchextrakt und Cranberrysaft haben eine antibakterielle Wirkung und können laut einer Studie in Kombination mit Sialinsäure (überwiegend in tierischen Lebensmitteln vorhanden) die Helicobacter-pylori-Infektion verhindern. Da die Studie an Tieren durchgeführt wurde, muss die Wirksamkeit beim Menschen durch geeignete klinische Studien noch überprüft werden [16–18].
Kurz und knapp: Die klinische Anwendung alternativer Arzneimittel muss noch bewertet werden. Probiotika und catechinhaltige Lebensmittel scheinen die Keimbesiedlung von Helicobacter pylori verringern zu können.
Gastritis: Auf einem Blick
Was ist eine Gastritis und wie entsteht sie?
Die Gastritis ist eine Magenschleimhautentzündung, die je nach Dauer und Ursache in die akute Gastritis und in die chronische Gastritis unterschieden wird. Bei einer Gastritis ist die Magenschleimhaut nicht mehr ausreichend von der Magensäure geschützt, wodurch es zu Entzündungen kommt.
Was ist eine akute Gastritis?
Eine akute Gastritis ist oftmals kurz und schmerzvoll, bleibende Schäden an der Magenschleimhaut können bei frühzeitiger Behandlung ausgeschlossen werden.
Was ist eine chronische Gastritis?
Die chronische Gastritis wird in drei Formen unterteilt, je nach Ursache. Typ A wird von einer Autoimmunreaktion verursacht, Typ B von Bakerien und Typ C von chemisch-toxischen Stoffen wie bestimmten Medikamenten. Da die chronische Gastritis milder und mit unspezifischen Symptomen einhergeht, ist zur Diagnose eine endoskopische Untersuchung erforderlich.
Was sind die Ursachen eine Gastritis?
Zu der häufigsten Ursachen einer Gastritis zählt die Helicobacter-Pylori-Infektion. Zusätzlich: Rauchen, Alkohol, Medikamente, Ernährung, Stress und eine Autoimmunreaktion.
Was ist Helicobacter Pylori?
Helicobacter Pylori ist ein Bakterium, das bei einer Überbesiedlung im Magen zu einer Magenschleimhautentzündung führen kann.
Wie therapiert man eine Gastritis?
Eine Gastritis wird anhand der Ursachen therapiert. Eine Lebensstilveränderung kann in den meisten Fällen helfen. Bei einer bakteriellen Infektion wird eine dreifach-Therapie mit zwei Antibiotika und einem Protonenpumpenhemmer verwendet.
Quellen
[1] N. C. for B. Information, U. S. N. L. of M. 8600 R. Pike, B. MD, und 20894 Usa, Gastritis: Overview. Institute for Quality and Efficiency in Health Care (IQWiG), 2018.
[2] D. A. Madisch, „Gastritis und Reizmagen (Funktionelle Dyspepsie)“, S. 16.
[3] H. Kasper, Ernährungsmedizin und Diätetik, 12. Aufl. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2014.
[4] „Gastritis - Symptoms and causes“, Mayo Clinic. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gastritis/symptoms-causes/syc-20355807 (zugegriffen Dez. 13, 2018).
[5] „Bei Gastritis lohnt sich ein Versuch mit einem PPI“. https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/magen_darm/article/352797/gastritis-lohnt-versuch-ppi.html (zugegriffen Jan. 08, 2019).
[6] Autoren und Verantwortlich für die DGVS:, „S2k-Leitlinie Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit“, Zeitschrift für Gastroenterologie, Bd. 54, Nr. 04, S. 327–363, Apr. 2016, doi: 10.1055/s-0042-102967.
[7] „Pschyrembel Online | Reizmagen“. https://www.pschyrembel.de/Reizmagen/K06EE/doc/ (zugegriffen Jan. 15, 2019).
[8] „Gastritis | NIDDK“, National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases. https://www.niddk.nih.gov/health-information/digestive-diseases/gastritis (zugegriffen Jan. 08, 2019).
[9] „Stress: Frau fühlt sich erschöpft, Mann bekommt Gastritis“. https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/schlafstoerungen/article/624667/stress-frau-fuehlt-erschoepft-mann-bekommt-gastritis.html (zugegriffen Jan. 08, 2019).
[10] H.-K. Biesalski, P. Grimm, und S. Nowitzki-Grimm, Taschenatlas Ernährung, 7., unveränderte Auflage. Stuttgart New York: Georg Thieme Verlag, 2017.
[11] P.-I. Hsu u. a., „Helicobacter pylori infection and the risk of gastric malignancy“, Am. J. Gastroenterol., Bd. 102, Nr. 4, S. 725–730, Apr. 2007, doi: 10.1111/j.1572-0241.2006.01109.x.
[12] „Gastritis Diet: Foods That Heal and Foods to Avoid“, University Health News, Nov. 28, 2018. https://universityhealthnews.com/daily/digestive-health/gastritis-diet-healing-the-inside-from-the-outside/ (zugegriffen Dez. 13, 2018).
[13] A. Yanaka u. a., „Dietary Sulforaphane-Rich Broccoli Sprouts Reduce Colonization and Attenuate Gastritis in Helicobacter pylori-Infected Mice and Humans“, Cancer Prevention Research, Bd. 2, Nr. 4, S. 353–360, März 2009, doi: 10.1158/1940-6207.CAPR-08-0192.
[14] J.-C. Yang, C.-W. Lu, und C.-J. Lin, „Treatment of Helicobacter pylori infection: current status and future concepts“, World J. Gastroenterol., Bd. 20, Nr. 18, S. 5283–5293, Mai 2014, doi: 10.3748/wjg.v20.i18.5283.
[15] A. Sachdeva und J. Nagpal, „Effect of fermented milk-based probiotic preparations on Helicobacter pylori eradication: a systematic review and meta-analysis of randomized-controlled trials“:, European Journal of Gastroenterology & Hepatology, Bd. 21, Nr. 1, S. 45–53, Jan. 2009, doi: 10.1097/MEG.0b013e32830d0eff.
[16] M. Lü u. a., „Efficacy of Probiotic Supplementation Therapy for Helicobacter pylori Eradication: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials“, PLOS ONE, Bd. 11, Nr. 10, S. e0163743, Okt. 2016, doi: 10.1371/journal.pone.0163743.
[17] J.-C. Yang, C.-T. Shun, C.-T. Chien, und T.-H. Wang, „Effective Prevention and Treatment of Helicobacter pylori Infection Using a Combination of Catechins and Sialic Acid in AGS Cells and BALB/c Mice“, The Journal of Nutrition, Bd. 138, Nr. 11, S. 2084–2090, Nov. 2008, doi: 10.3945/jn.108.090985.
[18] J.-C. Yang, H.-C. Yang, C.-T. Shun, T.-H. Wang, C.-T. Chien, und J. Y. Kao, „Catechins and Sialic Acid Attenuate Helicobacter pylori-Triggered Epithelial Caspase-1 Activity and Eradicate Helicobacter pylori Infection“, Evid Based Complement Alternat Med, Bd. 2013, S. 248585, 2013, doi: 10.1155/2013/248585.