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Die Laktoseintoleranz ist weltweit die häufigste Nahrungsmittelunverträglichkeit. In Deutschland sind Studien zufolge 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung betroffen. Sie leiden unter Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen und Durchfall, wenn sie laktosehaltige Lebensmittel zu sich nehmen. Mit dem cerascreen ® Laktoseintoleranz-Test bestimmen Sie die Konzentration von Wasserstoff und Methan in Ihrer Atemluft nach dem Verzehr von 550 ml Kuhmilch. Die Werte geben Aufschluss über eine mögliche Laktoseintoleranz.
Das gehört alles zum Produkt:
Mundstück mit Beutel - damit befördern Sie Ihre Atemluft in die Probenröhrchen
5 Probenröhrchen - darin lassen sich Ihre Atemluftproben sicher transportieren
Test-ID-Karte mit 5 Aufklebern – so können Ihre Proben später zugeordnet werden
Luftpolsterbeutel – für den sicheren, kostenlosen Rückversand zum Labor
Schritt-für-Schritt-Anleitung – bebildert und leicht verständlich
Digitaler Ergebnisbericht mit Ergebnis aus dem Labor. Im Bericht erfahren Sie, was die Werte bedeuten und was als nächstes zu tun ist, um Ihren Symptomen weiter auf die Spur zu kommen und Ihre Ernährung umzustellen.
15-minütige Telefonberatung, falls Sie Fragen zum Ergebnis haben oder eine Ernährungsberatung möchten.
In Ihrem Ergebnisbericht erfahren Sie, wie stark Ihre Wasserstoff- und Methanwerte in den jeweiligen Zeitabständen von der ursprüngliche Messung abweichen – und was das für Sie und Ihre Ernährung bedeutet.
Die genauen Messwerte, verständlich erklärt. Sie erfahren, was die festgestellten Unterschiede in den Atemgasen bedeuten und wie wahrscheinlich es ist, dass Sie eine Laktoseintoleranz haben.
Wir erklären, wie Sie bei auffälligen Werten beginnen können, Ihre Ernährung umzustellen – ohne dass Ihnen später wichtige Nährstoffe fehlen.
Mit den nötigen Hintergrundinfos und Fakten können Sie die Ergebnisse leicht verstehen und die Empfehlungen im Alltag umsetzen. Erfahren Sie, was bei Laktoseintoleranz im Körper passiert und was Sie tun können, um die Symptome zu lindern.
Die Laktoseintoleranz ist die häufigste Unverträglichkeit überhaupt. In vielen Regionen auf der Welt haben die Menschen sich nie an den Verzehr von Milch und Milchprodukten gewöhnt, in denen der Milchzucker Laktose vorkommt. In Mittel- und Nordeuropa vertragen mehr Menschen Laktose, aber auch hier haben immer noch bis zu 20 Prozent eine Laktoseintoleranz.
Bei einer Unverträglichkeit führt der Milchzucker zu unangenehmen Beschwerden wie Durchfall und Blähungen. Es ist aber nicht immer einfach, die Beschwerden mit bestimmten Lebensmitteln in Verbindung zu bringen. Ein Test kann Ihnen helfen, eine Intoleranz zu erkennen und Ihre Ernährung umzustellen.
Füllen Sie 550 ml Kuhmilch (Zimmertemperatur!) zum Trinken in ein geeignetes Trinkgefäß. Sie geben vor dem Trinken der Kuhmilch und danach insgesamt fünf Atemgasproben ab.
Für die Proben pusten Sie kräftig in ein Mundstück, das über einen Beutel mit einem Auffangröhrchen verbunden ist. So füllen Sie im Halbstundentakt die fünf Röhrchen. Anschließend versenden Sie sie an ein Fachlabor, das Ihre Atemgasproben analysiert.
Die genaue, bebilderte Gebrauchsanweisung finden Sie hier.
Im Ergebnisbericht erfahren Sie die Konzentration von Wasserstoff und Methan in Ihrem Atemgas. Liegen die Werte über einer bestimmten Schwelle, liegt ein Verdacht auf eine Laktoseintoleranz vor.
Methan und Wasserstoff entstehen im Dickdarm, wenn die Laktose dorthin gelangt. Bei Menschen ohne Unverträglichkeit wird der Milchzucker zuvor im Dünndarm von dem Enzym Laktase gespalten.
Wenn Ihre Probe im Labor angekommen ist, wird sie dort von Fachkräfte analysiert. Wie lange die Analyse dauert, hängt von den genauem Messverfahren und den Abläufen im Labor ab.
Wird die Probe an den korrekten Tagen (Sonntag bis Dienstag) abgeschickt, erleichtert das dem Labor, die Zeiten einzuhalten.
Für den Laktoseintoleranz Test ist die Laboranalye in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Probeneingang im Labor abgeschlossen.
Der Ergebnisbericht gibt Ihnen Tipps, mit welchen Lebensmitteln Sie vorsichtig sein sollten und welche Sie noch bedenkenlos essen können. Außerdem erklären wir, wie Sie noch genauer herausfinden, was Sie in welchen Mengen vertragen.
Eine Ernährungsumstellung in drei Phasen hilft Ihnen, Ihre Ernährung so einzurichten, dass Sie weniger Beschwerden haben und dennoch alle wichtigen Nährstoffe zu sich nehmen.
Vor rund 10.000 Jahren haben Menschen in Mittel- und Nordeuropa begonnen, Milch zu trinken. Unsere Vorfahren entwickelten in dieser Zeit das Enzym Laktase in ihrem Darm. Dieses Enzym spaltet den Milchzucker Laktose, sodass unser Körper ihn problemlos aufnehmen kann.
Viele Menschen haben aber nur sehr wenig Laktase im Darm und wir alle bilden weniger Laktase, je älter wir werden. Bei diesen Menschen gelangt die Laktose ungespalten in den Dickdarm. Dort verzehren Bakterien den Milchzucker - und dabei entstehen Kohlendioxid-, Wasserstoff- und Methan-Gase sowie bestimmte Fettsäuren. Die Folge: Blähungen, Durchfälle, Bauchschmerzen.
Eine Laktoseintoleranz zeigt sich vor allem durch Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Häufig treten sie rund 30 Minuten auf, nachdem Sie laktosehaltige Lebensmittel zu sich genommen haben. Es kann aber auch Stunden dauern, bis sich die Symptome einstellen.
Typische Symptome einer Laktoseintoleranz sind:
Vertragen Sie keine Laktose, sollten Sie keine größeren Mengen Milch und laktosehaltiger Milchprodukte zu sich nehmen. Finden Sie für sich heraus, was Sie essen können, ohne dass es zu Bauchgrummeln und Blähungen kommt.
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie nach wie vor ausreichend mit Nährstoffen versorgt sind. Milch enthält etwa große Mengen Calcium - der Mineralstoff ist unter anderem wichtig für die Gesundheit Ihrer Knochen.
Laktose kommt in Milch und den meisten Milchprodukten vor. Laktosereiche Lebensmittel sind zum Beispiel:
Laktose steckt aber auch in Fertigprodukten, in denen man sie nicht unbedingt erwarten würde: zum Beispiel in Tiefkühlpizza, Süßigkeiten, Wurstwaren, Fertigsoßen und abgepacktem Brot und Kuchen.
Einige Käsesorten wie Bergkäse, Emmentaler, Camembert und Parmesan enthalten von Natur aus keine oder sehr wenig Laktose. Auch säuerlicher Naturjoghurt und Kefir sind oft gut verträglich - in diesen Lebensmitteln tummeln sich Bakterienkulturen, die die Laktose verzehren.
Bei einer Milchallergie reagieren Sie nicht auf die Laktose, also den Milchzucker, sondern auf das Milcheiweiß. Die Reaktion tritt bei der Allergie in der Regel viel schneller auf und kann sich auch durch Symptome wie Atembeschwerden, Hautreaktionen und Schwellungen im Mund äußern.
Wichtig ist außerdem: Laktosefreie Milchprodukte enthalten meistens trotzdem Milcheiweiß, das ist etwa bei vielen Käsesorten und bei laktosefreier Milch der Fall! Als Allergiker reagieren Sie auf diese Lebensmittel.
Der Laktoseintoleranz Test ist für bestimmte Personengruppen nicht oder nur eingeschränkt geeignet:
Der Test ist nicht dazu da, Krankheiten zu diagnostizieren. Leiden Sie beispielsweise unter chronischen Durchfällen oder extremen Schmerzen, wenden Sie sich an einen Arzt.
Unsere Tests sind nicht für minderjährige Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren geeignet. Unter 18-Jährige können die Tests nicht online aktivieren und somit auch kein Testergebnis erhalten. Wir bitten Sie darum, die Tests auch nicht an Ihren Kindern durchzuführen.
Kinder und Jugendliche brauchen eine viel engere Betreuung und Beratung, was medizinische Tests und deren Interpretation angeht. Die Testdurchführung mit Lanzetten und Chemikalien ist nicht ohne Risiko und müsste von Erziehungsberechtigten eng betreut werden. Dazu kommt, dass die Referenzwerte, die wir für die Messwerte angegeben, immer auf Daten von Erwachsenen beruhen. Bei Kindern wäre das Risiko sehr hoch, dass die Ergebnisse falsch interpretiert werden.
Wir wollen unserer Verantwortung als Anbieter von Medizinprodukten nachkommen und sichergehen, dass Kinder und Jugendliche nicht durch für sie schwer interpretierbare Messergebnisse verunsichert werden. Da wir nicht kontrollieren können, ob die Erziehungsberechtigten der Minderjährigen tatsächlich der Testdurchführung zustimmen und sie beaufsichtigen, schließen wir die Tests für unter 18-Jährige ganz aus.
Wenn Sie unter 18 sind und einen Test gekauft haben, wenden Sie sich bitte an unseren Kundensupport.