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Long COVID kann hinter Erschöpfung, Denk- und Konzentrationsprobleme, Husten und Kurzatmigkeit stecken.
Long COVID kann hinter Erschöpfung, Denk- und Konzentrationsprobleme, Husten und Kurzatmigkeit stecken.
Der cerascreen® Long COVID Test ist ein Probenahme- und Einsendekit für zuhause, mit dem Sie den Morgen- und Abendwert des Cortisols und den Blutspiegel von Immunzellen bestimmen. Medizinische Fachlabore analysieren Ihre Proben. Zusätzlich füllen Sie einen wissenschaftlich validierten Fragebogen aus. Alle Ergebnisse zusammen unterstützen Sie dabei, die Wahrscheinlichkeit einer Long-COVID-Erkrankung zu bestimmen.
Das gehört alles zum Test:
Cortisol-Testkit: Mit Speicheltransferröhrchen und Auffangröhrchen sammeln sie zwei Speichelproben, eine morgens und eine zwölf Stunden später.
Immunzellen-Testkit: Mithilfe einer Lanzette geben Sie einige Tropfen Blut aus der Fingerspitze auf eine Trockenblutkarte.
Außerdem ist alles enthalten, was Sie für die Vor- und Nachsorge sowie den Versand brauchen. Die Testkits kommen mit bebilderter Anleitung, Pflastern, Tupfern und Alkoholtupfer und reißfester Versandtasche. Mit Test-ID-Karte und Aufkleber stellen Sie sicher, dass die Proben Ihnen später zugeordnet werden können.
Den Fragebogen zu Ihren Symptomen führen Sie online im Rahmen der Testaktivierung durch.
Digitaler Ergebnisbericht mit Ergebnis aus dem Labor. Im Bericht erfahren Sie, was die Werte bedeuten und was als nächstes zu tun ist, um Ihre Eisenwerte in den grünen Bereich zu bringen.
15-minütige Telefonberatung, falls Sie Fragen zum Ergebnis haben oder eine Ernährungsberatung möchten.
In Ihrem Ergebnisbericht erfahren Sie Ihre Cortisolwerte am Morgen und nach 12 Stunden sowiwe die Ergebnisse von Immunzellen-Messung und Fragebogen. Dierekt dazu erhalten Sie Empfehlungen für die nächsten Schritte in Richtung Diagnose und Behandlung.
Die genauen Messwerte, verständlich erklärt. Sie erfahren, was die gemessene Differenz zwischen Morgen- und Abendcortisol bedeutet und was die Summe der Ergebnisse für die Wahrscheinlichkeit bedeutet, dass Sie Long COVID haben.
Wir erklären, wie Sie die Ergebnisse nutzen können, um mit Ihren Ärzt*innen zu sprechen. Außerdem geben wir Tipps dazu, wie Sie durch Ernährung und Lebensstil zum Behandlungserfolg beitragen können.
Mit den nötigen Hintergrundinfos und Fakten können Sie die Ergebnisse leicht verstehen und die Empfehlungen im Alltag umsetzen. Erfahren Sie alles über die typischen Symptome und den üblichen Ablauf der Long-COVID-Diagnostik.
Sie nehmen sich eine Speichelprobe morgens und eine weitere 12 Stunden später. Der Morgenwert ist üblicherweise deutlich höher — ist das nicht der Fall, liegt ein Hinweis auf Fatigue und möglicherweise Long COVID vor.
Wir messen die Anzahl von sechs Immunzellen (T-Zellen, B-Zellen, natürliche Killerzellen) im Blut. Für sich genommen sind die Zahlen der Zelltypen noch kein starker Hinweis auf Long COVID, sie helfen uns aber bei der Gesamtbewertung.
Mit der wissenschaftlich fundierten Fatigue Assessment Scale (FAS) werden vor allem ihre Symptome im Detail abgefragt, um einschätzen zu können, ob das Krankheitsbild zu Long COVID passt.
Mit dem Testkit können Sie alle nötigen Proben selbst zuhause entnehmen:
Die Proben schicken Sie an cerascreen zurück, woraufhin sie in diagnostischen Fachlaboren analysiert werden.
Damit wir Ihnen die Auswertung senden können, aktivieren Sie Ihren Test in unserer cerascreen-App. Dort können Sie auch den Status Ihrer Probe überprüfen und später die Ergebnisse direkt einsehen. Wir informieren Sie per E-Mail und Benachrichtigung in der App, sobald die Analyse abgeschlossen ist.
Während der Testaktivierung füllen Sie außerdem einen Fragebogen aus, der auf dem wissenschaftlich validierten Fatigue Assessment Score beruht.
Die genaue, bebilderte Gebrauchsanweisung finden Sie hier.
Long COVID – oder post-COVID – hat sich in Wissenschaft und Medizin als Begriff für Beschwerden etabliert, die als Folge einer COVID-19-Infektion auftreten.
Wenn Betroffene vier bis zwölf Wochen nach einer COVID-19-Erkrankung immer noch Folgen der Infektion spüren, sprechen Fachleute von Long COVID. Manche leiden auch 20 Monate nach der Infektion noch unter krankhafter Erschöpfung. Die Diagnose wird zurzeit vor allem auf Basis der typischen Symptome gestellt – die allerdings von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein können.
Long COVID ist für die Betroffenen häufig eine große Einschränkung im Alltag. Nach einer Erhebung der Techniker Krankenkasse waren Betroffene im Schnitt mehr als 100 Tage krankgeschrieben.
Long COVID kann sich auf viele verschiedene Weisen äußern, mit körperlichen und psychischen Leiden – mehr als 200 unterschiedliche Symptome wurden bereits dokumentiert. Die Beschwerden fallen von Mensch zu Mensch anders aus. Manchmal treten sie einzeln auf, manchmal in unterschiedlichen Kombinationen.
Zu den möglichen Symptomen von Long COVID zählen:
Viele Betroffene sind im Alltag und in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt.
Bei manchen Menschen entsteht sogar ein Zusammenspiel aus Symptomen, das dem chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ähnelt.
Wenn Ihre Probe im Labor angekommen ist, wird sie dort von Fachkräfte analysiert. Wie lange die Analyse dauert, hängt von den genauem Messverfahren und den Abläufen im Labor ab.
Wird die Probe an den korrekten Tagen (Sonntag bis Dienstag) abgeschickt, erleichtert das dem Labor, die Zeiten einzuhalten.
Für den Long COVID Test ist die Laboranalye in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Probeneingang im Labor abgeschlossen.
Da es keine genauen Diagnosekriterien gibt, ist es auch schwierig, abzuschätzen, wie viele Menschen genau unter Long COVID leiden.
Bisherige Studien deuten darauf hin, dass sechs bis 15 Prozent der COVID-19-Erkrankten nach der Infektion mit Langzeitfolgen zu kämpfen haben. In Deutschland ging man 2023 von mindestens einer Million Betroffener aus. Die Folgen fallen dabei von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich aus, nicht alle Betroffenen leiden zum Beispiel unter starker Fatigue.
Menschen, die einen schweren Verlauf von COVID-19 hatten oder die sich mehrmals mit dem Virus angesteckt haben, haben vermutlich ein höheres Risiko für Langzeitfolgen. Auch Frauen und Menschen im jungen Erwachsenenalter haben ein erhöhtes Risiko.
Wissenschaftler*innen ist aufgefallen, dass Menschen mit Long COVID im Schnitt niedrigere Cortisolwerte am Morgen haben. Im Jahr 2023 zeigte das zum Beispiel eine Studie mit 273 Teilnehmern, die im Fachmagazin Nature veröffentlicht wurde.
Normalerweise ist der Cortisolspiegel morgens um ein Vielfaches höher als abends, das entspricht dem natürlichen Verlauf des Cortisols über den Tag. Bei vielen Long-COVID-Betroffenen allerdings war der Morgenwert nur geringfügig höher als der Abendwert. Die Betroffenen zeigen damit nicht die übliche Tageskurve, mit hohen Werten am Morgen und niedrigen am Abend. Das könnte auch mit den Erschöpfungszuständen zusammenhängen – zu den Aufgaben von Cortisol gehört es, den Körper morgens zu aktivieren.
Eigene Daten von cerascreen scheinen das zu bestätigen. In Kooperation mit einem akademischen Partner haben wir eine Studie durchgeführt und die Cortisolwerte von Long-COVID-Betroffenen mit denen einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Auch hier zeigte sich, dass das Morgen-Cortisol bei Menschen mit Long COVID signifikant niedriger war.
Quelle:
Klein, J., Wood, J., Jaycox, J.R. et al. Distinguishing features of long COVID identified through immune profiling. Nature 623, 139–148 (2023). https://doi.org/10.1038/s41586-023-06651-y
Die Zahlen der Immunzellen, die wir mit dem Long COVID Test messen, fließen in die Gesamtbewertung des Tests ein. Für sich genommen sind die Immunzellen noch nicht ausreichend, um einen starken Hinweis zu geben. Im Kontext des Fragebogens und der Cortisolwerte helfen sie uns, die Wahrscheinlichkeit von Long COVID besser einzuschätzen.
Zahlreiche Studien haben sich in den letzten Jahren angesehen, wie bestimmte Entzündungsmarker und Immunzellen mit Long COVID zusammenhängen. Einige Forschende vermuten, dass SARS-CoV-2 das Immunsystem quasi umprogrammiert, was langfristig für Probleme im Körper sorgen kann. Es gab eine Reihe von Untersuchungen mit der Hypothese, dass Long COVID sich in einer Reaktion des Immunsystems widerspiegelt, die sich dann beispielsweise in veränderten Werten von spezifischen Zelltypen messen lässt.
Aktuelle Studien zeigen, dass einzelne Immunzellen-Zahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht Long COVID anzeigen. Eine signifikante Veränderung der verschiedenen Zelltyplevel konnte für Long COVID bisher nicht nachgewiesen werden.
Mit dem Long COVID Test messen wir die folgenden Lymphozyten:
Espín E, Yang C, Shannon CP, Assadian S, He D, Tebbutt SJ. Cellular and molecular biomarkers of long COVID: a scoping review. EBioMedicine. 2023;91:104552. doi:10.1016/j.ebiom.2023.104552
Carlo Cervia-Hasler et al. ,Persistent complement dysregulation with signs of thromboinflammation in active Long Covid.Science383,eadg7942(2024).DOI:10.1126/science.adg7942
Wir nutzen im Rahmen des Long COVID Tests die Fatigue Assessment Scale (FAS). Dieser wissenschaftlich validierte Fragebogen wird in Praxen und Kliniken benutzt, um die Wahrscheinlichkeit von Long COVID abzuschätzen.
Die FAS fragt vor allem Symptome und deren Schweregrad ab und hilft Ihnen so, einzuordnen, ob Sie unter Beschwerden leiden, die für Long COVID typisch sind. Zu den abgefragten Symptomen gehören Schlafstörungen, vermehrte Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebsmangel, Konzentrationsstörung, Denkprobleme, Erinnerungslücken, verminderte körperliche Belastbarkeit und Muskelschwäche.
Der Long COVID Test ist für bestimmte Personengruppen nicht oder nur eingeschränkt geeignet:
Nur Ärzt*innen dürfen endgültige Diagnosen stellen, der Test ist dazu nicht geeignet. Er liefert aber Laborwerte, die Ihnen in Gesprächen mit Ärzt*innen und Krankenversicherungen als Anhaltspunkt dienen können.
Unsere Tests sind nicht für minderjährige Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren geeignet. Unter 18-Jährige können die Tests nicht online aktivieren und somit auch kein Testergebnis erhalten. Wir bitten Sie darum, die Tests auch nicht an Ihren Kindern durchzuführen.
Kinder und Jugendliche brauchen eine viel engere Betreuung und Beratung, was medizinische Tests und deren Interpretation angeht. Die Testdurchführung mit Lanzetten und Chemikalien ist nicht ohne Risiko und müsste von Erziehungsberechtigten eng betreut werden. Dazu kommt, dass die Referenzwerte, die wir für die Messwerte angegeben, immer auf Daten von Erwachsenen beruhen. Bei Kindern wäre das Risiko sehr hoch, dass die Ergebnisse falsch interpretiert werden.
Wir wollen unserer Verantwortung als Anbieter von Medizinprodukten nachkommen und sichergehen, dass Kinder und Jugendliche nicht durch für sie schwer interpretierbare Messergebnisse verunsichert werden. Da wir nicht kontrollieren können, ob die Erziehungsberechtigten der Minderjährigen tatsächlich der Testdurchführung zustimmen und sie beaufsichtigen, schließen wir die Tests für unter 18-Jährige ganz aus.
Wenn Sie unter 18 sind und einen Test gekauft haben, wenden Sie sich bitte an unseren Kundensupport.