Long COVID betrifft Millionen von Menschen – trotzdem sind viele Fragen zu den Spätfolgen des Coronavirus noch offen. Viele der Betroffenen leiden unter schweren Beschwerden wie starker Erschöpfung (Fatigue) sowie mangelnder körperlicher und mentaler Belastbarkeit. Weil klarer Diagnosekriterien fehlen und viele Ärzt*innen kaum Erfahrung mit Long COVID haben, ist es für die Betroffenen oft schwierig, die passende Diagnose und Therapiemaßnahmen zu erhalten.
Was ist Long COVID?
Long COVID oder auch Post COVID bezeichnet die Spätfolgen von COVID-19, also von einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Einige Menschen leiden noch Wochen oder Monate nach der Infektion an teilweise schwerwiegenden Beschwerden wie starker Erschöpfung sowie Konzentrations- und Gedächtnisproblemen.
Wenn die Beschwerden vier bis zwölf Wochen oder länger nach COVID-19 noch anhalten, liegt für Ärzt*innen in der Regel ein Long-COVID-Verdacht vor. Allerdings warten Betroffene im Schnitt rund 9 Monate auf eine Diagnose und damit meist auch auf die passende Therapie.
Long COVID ist auch eine große gesellschaftliche und wirtschaftliche Belastung. Berichten von Krankenkassen zufolge fallen Menschen im Schnitt mehr als 100 Tage im Beruf aus, wenn Sie unter Long COVID leiden [1].
Was passiert bei Long COVID im Körper?
Warum es nach COVID-19 so häufig zu anhaltenden Beschwerden kommt, ist nach wie vor medizinisch nicht genau geklärt. Im Körper von Betroffenen wurden verschiedene Veränderungen festgestellt. Als mögliche Ursachen erforschen Wissenschaftler*innen unter anderem [2]:
- Chronische Entzündungen
- Veränderungen in der Darmflora (Dysbiose)
- Autoimmunreaktionen
- Viren, die im Körper bleiben, oder das Epstein-Barr-Virus, das durch COVID-19 aktiviert wird
Wie viele sind nach COVID-19 von Spätfolgen betroffen?
Die Zahl der Betroffenen ist nicht leicht zu erfassen. Im Moment deuten die Studienergebnisse darauf hin, dass Long COVID bei zwischen 6 und 15 Prozent der COVID-19-Patient*innen auftritt [3]. Expert*innen vermuten, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt – also viele Betroffene, die keine Diagnose erhalten und in keinen Studien auftauchen.
Wer bekommt Long COVID?
Generell gilt: Je schwerer der Verlauf von COVID-19, desto höher ist auch das Risiko, an Long COVID zu erkranken. Das ließ sich vor allem bei Menschen beobachten, die wegen der Infektion ins Krankenhaus mussten, sie hatten auch ein besonders hohes Risiko von Spätfolgen.
Es gibt einige weitere Risikofaktoren [4]:
- Wer nicht oder nicht vollständig gegen COVID-19 geimpft ist, erkrankt eher.
- Frauen erkranken häufiger als Männer, vor allem im jüngeren und mittleren Alter.
- Ältere erkranken häufiger als Jüngere.
- Menschen mit bestehenden Krankheiten wie Diabetes, Adipositas, Asthma, Lungenkrankheiten oder einer Autoimmunerkrankung haben ein höheres Risiko.
Die Variante des Virus scheint zu beeinflussen, welche Nachwirkungen Long COVID mit sich bringt. Eine britische Studie an mehr als 110.000 Menschen zeigte, dass diejenigen, die sich in der Anfangsphase der Pandemie mit dem Alpha-Virus angesteckt haben, das höchste Risiko liefen, noch Monate und Jahre später unter kognitiven Einschränkungen wie Konzentrations- und Gedächtnisproblemen zu leiden [5].
Wie lange hält Long COVID an?
Bei den meisten Betroffenen gehen die Beschwerden mit der Zeit wieder zurück – aber nicht bei allen. In einigen Studien litten viele 6 bis 12 Monate nach der Infektion an Fatigue und kognitiven Beeinträchtigungen [6]. In einer Untersuchung litten etwas mehr als 15 Prozent der Long-COVID-Betroffenen nach einem Jahr immer noch an den Beschwerden [7]. Es sind auch Fälle bekannt, in denen die Spätfolgen zwei Jahre und mehr andauern.
Kann ich Long COVID vorbeugen?
Die amerikanischen Gesundheitsbehörden empfehlen dazu: Stecken Sie sich möglichst nicht mit COVID-19 an – was je nach Lebensumständen natürlich nicht ganz in Ihrer Kontrolle liegt. Es gibt aber durchaus Dinge, auf die Sie achten können. Alles, was das Risiko verringert, sich mit dem Coronavirus anzustecken oder die Schwere des Verlaufs abmildert, scheint auch das Long-COVID-Risiko zu beeinflussen.
Ein wichtiger Tipp: Wenn Sie unter COVID-19 leiden, sollten Sie sich nicht zu früh wieder belasten. Warten Sie nach der Infektion besser einige Wochen ab, bis Sie wieder Sport treiben und gönnen Sie sich viel Ruhe und Entspannung.
COVID-19-Impfung und Long-COVID-Risiko
Wenn Sie bislang noch nicht gegen COVID-19 geimpft sind, kann eine Impfung dazu beitragen, das Risiko deutlich zu senken. Das legte zuletzt im März 2024 eine Studie nahe, die im Fachmagazin The Lancet erschien und für die die Forschenden die Daten von mehr als zehn Millionen britischen Patient*innen analysiert hatten. Ein vollständiger Impfschutz plus Booster-Impfung ist vielen Fachleuten zufolge die wirksamste Präventionsmaßnahme gegen Long COVID [8].
Long COVID und Vitamin D
Außerdem fanden Wissenschaftler*innen in verschiedenen Studien einen Zusammenhang mit dem Vitamin-D-Status. Das passt zu Erkenntnissen, die es bereits bei anderen Krankheiten gab: Virusinfektionen sind in der Regel “Vitamin-D-Räuber”. Nach der Infektion ist der Vitamin-D-Spiegel im Vergleich zu davor deutlich verringert. Auch Long-COVID-Patient*innen hatten in der Regel niedrigere Vitamin-D-Werte als gesunde Kontrollgruppen. Es konnten aber nicht alle Studien eine Verbindung zwischen der Vitamin-D-Versorgung und der Schwere und dem Verlauf von Long COVID feststellen.
Außerdem kann eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung vermutlich das Risiko eines schweren Verlaufs von COVID-19 senken – und damit auch die Wahrscheinlichkeit von Long COVID reduzieren. So oder so kann es sinnvoll sein, einen möglichen Vitamin-D-Mangel mit Kontrollen und gegebenenfalls Supplementen wie einem Vitamin-D-Spray vorzubeugen [9], [10], [11].
Symptome von Long COVID
Long COVID kann sich durch ganz unterschiedliche Symptome zeigen. Manche Betroffene verlieren vorübergehend den Geruchs- und Geschmackssinn, andere haben anhaltenden Husten und sind kurzatmig, wieder andere sind immerzu erschöpft.
Diese Fatigue, also eine starke Erschöpfung, ist häufig das schwerwiegendste Symptom von Long COVID. Das kann so weit gehen, dass Betroffene morgens kaum noch aus dem Bett kommen. Oft sind die Menschen dann auch extrem wenig belastbar, schon alltägliche Tätigkeiten wie Treppensteigen werden zur Herausforderung.
Häufig kommt es dabei auch zur Post-Exertion Malaise (PEM) – grob übersetzt “Beschwerden nach Belastung”. Das bedeutet, dass sich die Symptome von Long COVID unter körperlichen oder geistigen Anstrengungen verschlimmern. Häufig reichen schon kleinste Belastungen dafür, dass Betroffene völlig erschöpft sind [12].
Typisch sind außerdem kognitive Beeinträchtigungen, die auch manchmal unter dem Begriff Brain Fog oder auch Gehirnnebel zusammengefasst werden. Auch dieser Brain Fog verschlimmert sich bei Betroffenen häufig nach Belastungen. Er äußert sich unter anderem mit folgenden Symptomen [13]:
- Kurze Aufmerksamkeitsspanne
- Konzentrationsschwäche
- Gedächtnisprobleme
- Probleme beim Planen und Denken
- Wortfindungsstörungen
Auch Probleme mit der Atmung sind typisch. Viele Long-COVID-Betroffene leiden über einen langen Zeitraum an Husten, Kurzatmigkeit und sogar Atemnot.
Long COVID und ME/CFS: Die Beschwerden von Long COVID ähneln in einigen Fällen stark denen von ME/CFS (myalgische Enzephalomyelitis/chronisches Fatigue-Syndrom). Fachleute diskutieren noch, ob COVID-19 sogar ein möglicher Auslöser für ME/CFS sein könnte.
Long-COVID-Symptome im Überblick
Hier noch einmal die wichtigsten Symptome von Long COVID in der Übersicht [4]:
- Fatigue, also starke Erschöpfungszustände.
- Geringe Belastbarkeit und verminderte körperliche und mentale Leistungsfähigkeit
- Brain Fog, also mentale Beeinträchtigungen wie Probleme mit Aufmerksamkeit, Erinnerung, Denken und Sprechen.
- Post-Exertion Malaise (PEM), was bedeutet, dass die Symptome schlimmer werden, wenn Sie sich körperlich oder geistig angestrengt haben.
- Atemwegsbeschwerden wie Husten und Kurzatmigkeit.
- Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn
- Muskelschwäche
- Schlafstörungen
- Herzstolpern oder Herzrasen
Weitere Folgen von Long COVID
Long COVID kann langfristig das Risiko anderer gesundheitlicher Probleme und Krankheiten erhöhen. Auch hierzu forschen Wissenschaftler*innen noch, um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Folgende Krankheiten wurden schon mit Long COVID in Verbindung gebracht [14]:
- Diabetes mellitus
- Demenz
- Schäden an Nieren und Leber
- Gefäßentzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Menstruationsbeschwerden
- Erektionsstörungen
Diagnose: Wie wird Long COVID festgestellt?
Bislang gibt es keine klaren Diagnosekriterien für Long COVID. Oft ist das ein Problem: Krankenversicherungen und Ärzt*innen tun sich zum Beispiel schwer, zu entscheiden, wer eine Diagnose erhält und entsprechende Reha-Maßnahmen verschrieben bekommt.
Viele Forschende arbeiten daran, verlässliche Laborwerte für Long COVID zu finden. Einige vielversprechende Messwerte gibt es auch bereits – geforscht wird etwa am Morgenwert des Hormons Cortisol und verschiedenen Immunzellen und Entzündungswerten. Die Hoffnung der Wissenschaftler*innen: Eine Kombination aus Biomarkern zu finden, mit der sich frühzeitig einschätzen lässt, ob die untersuchte Person Long COVID hat.
Anamnese und Fragebogen
Im Moment erfolgt die Diagnose meistens durch die Anamnese, also durch Ärzt*innen, die Ihre Beschwerden und Krankengeschichte erfragen.
Zusätzlich kommen oft standardisierte Fragebogen zum Einsatz, die sich im klinischen Bereich etabliert haben, zum Beispiel die Fatigue Assessment Scale (FAS) oder die Fatigue Severity Scale (FSS). Diese Fragebögen helfen dabei, Erschöpfungszustände und andere Symptome detailliert abzufragen und einzuschätzen [15], [16].
Cortisol-Spiegel
In Studien war der Cortisolspiegel bei Betroffenen am Morgen auffällig niedrig. Cortisol schwankt über den Tag hinweg stark. Normalerweise ist der Spiegel des Hormons morgens deutlich höher als abends. Das aktiviert uns und liefert die nötige Energie, um in den Tag zu starten. Die Theorie einiger Wissenschaftler*innen: Bei Menschen mit Long COVID fehlt dieser Cortisol-Schub am Morgen, was zur starken Erschöpfung und geringen Belastbarkeit beiträgt [17], [18].
Immunzellen und weitere Parameter
In der Forschung gibt es noch hunderte weitere Messwerte, die als Kandidaten für die Long-COVID-Diagnose untersucht werden. Für viele wurden Veränderungen im Vergleich zu gesunden Menschen festgestellt, doch die genauen Zusammenhänge sind meist noch unklar.
Als vielversprechende Messwerte gelten die Zahlen von Zellen, die Proteine für den sogenannten terminalen Komplementkomplex produzieren. Sie gehören zum Komplementsystem, das einen Teil der angeborenen Immunabwehr darstellt und unter anderem dafür zuständig ist, andere Teile des Immunsystems zu aktivieren. In einigen Studien war die Konzentration bestimmter Proteine, die zu diesem Komplex gehören, bei Menschen mit Long COVID besonders auffällig [19], [20].
Generell werden unter anderem Messwerte aus den folgenden Bereichen erforscht:
- Lymphozyten, also B-Zellen, T-Zellen, Natürliche Killerzellen, die zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) gehören.
- Antikörper, darunter auch Autoantikörper, also solche, die gegen den eigenen Körper arbeiten.
- Weitere Proteine im Blut, die zum Beispiel auf winzige Verletzungen an den Blutgefäßen oder Hämolyse (Zerfall roter Blutkörperchen) hinweisen.
Behandlung: Wie wird Long COVID therapiert?
Long COVID lässt sich nicht heilen. In den meisten Fällen klingen die Beschwerden nach einiger Zeit allerdings wieder ab. Wenn Sie Long COVID haben, können Sie zusammen mit Ihren Ärzt*innen und Therapeut*innen einen Plan entwickeln, um Ihre Symptome in den Griff zu bekommen und möglichst gut am Leben teilnehmen zu können. Die Standard-Therapie für schwere Fälle von Long COVID ist nach den ärztlichen Leitlinien eine stationäre Reha [21].
Wichtig ist dabei vor allem, dass Betroffene zu große Belastungen meiden. Tasten Sie sich lieber schrittweise wieder an den Alltag heran, am besten mit der Hilfe Ihrer Ärzt*innen und Therapeut*innen. Dafür gibt es sogar einen Begriff: “Pacing”.
Long-COVID-Reha
Oft ist eine ganzheitliche Behandlung in Rehakliniken sinnvoll – entweder in Tageskliniken oder in Einrichtungen, in denen Patient*innen stationär aufgenommen werden. Der Vorteil: Hier arbeiten Ärzt*innen und Therapeut*innen aus verschiedenen Fachrichtungen. Ein interdisziplinäres Team kann unter anderem Herz, Lunge, Bewegungsapparat und auch Ihre Psyche im Blick behalten – alles Faktoren, die bei Long COVID oft eine Rolle spielen.
Pacing: Die richtige Balance für Belastungen
Wenn Sie wegen Long COVID starke Fatigue (ME/CFS) oder eine Belastungsintoleranz entwickelt haben, raten Fachleute von Sport ab. Trotzdem ist es für Betroffene meist wichtig, ihre Belastbarkeit im Alltag auszubauen. Hier kann das sogenannte Pacing helfen.
Pacing zu lernen bedeutet, das richtige Tempo zu finden, um Belastungen wieder in den Alltag einzuführen und Körper und Geist zu trainieren, ohne sich dabei zu überlasten. Das ist für Menschen mit Long COVID meist eine Herausforderung, da schon kleinste Belastungen zu tagelangen Beschwerden führen können. Deswegen unterstützen beim Pacing in der Regel Ärzt*innen und Therapeut*innen.
Wenn Sie sich zu erschöpft fühlen, sollten Sie auch Therapietermine absagen und sich besser ausruhen – auch das gehört zum Konzept des Pacings [14].
Gibt es Medikamente gegen Long COVID?
Ärzt*innen können eine ganze Reihe von Medikamenten verschreiben, um einige der Symptome von Long COVID zu lindern. Diese Medikamente wirken, indem sie zum Beispiel Autoimmunreaktionen unterdrücken, Entzündungen im Körper drosseln, Viren bekämpfen oder Ablagerungen in den Blutgefäßen abbauen. Dazu kommen zum Beispiel Kortisonsprays und andere entzündungshemmende Wirkstoffe zum Einsatz [14].
Eine standardisierte Medikamenten-Therapie gegen Long COVID gibt es noch nicht. Was sinnvoll ist, hängt von Ihren genauen Symptomen ab.
Symptome behandeln
Ansonsten geht es bei der Therapie darum, Ihre Symptome richtig zu behandeln. Einige Beispiele:
- Atemtraining gegen Kurzatmigkeit und Atemnot.
- Physiotherapie, um langsam wieder Muskelkraft und Kondition aufzubauen.
- Logopädie bei Schluck- und Sprechstörungen.
- Ergotherapie bei neurologischen Problemen wie Kribbeln in den Armen und Beinen.
- Psychotherapie, wenn durch Long COVID Ängste und Depressionen auftreten.
Quellen
[1] Die Techniker, „Zwei Jahre Coronapandemie: Wie geht es Deutschlands Beschäftigten? Teil 2“, 2022. Zugegriffen: 17. April 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.tk.de/resource/blob/2129682/efbbd1fc8708986ce380f6217dbe1f77/tk-gesundheitsreport-2022-schwerpunkt-long-covid-data.pdf
[2] Robert-Koch-Institut, „Long COVID: Antworten auf häufig gestellte Fragen“. Zugegriffen: 17. April 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html
[3] „Long COVID: Langzeitfolgen von COVID-19 - www.infektionsschutz.de“. Zugegriffen: 16. April 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/basisinformationen/long-covid-langzeitfolgen-von-covid-19/
[4] „Long COVID | NIH COVID-19 Research“. Zugegriffen: 12. April 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://covid19.nih.gov/covid-19-topics/long-covid
[5] Hampshire Adam u. a., „Cognition and Memory after Covid-19 in a Large Community Sample“, New England Journal of Medicine, Bd. 390, Nr. 9, S. 806–818, Feb. 2024, doi: 10.1056/NEJMoa2311330.
[6] M. Rahmati u. a., „A systematic review and meta-analysis of long-term sequelae of COVID-19 2-year after SARS-CoV-2 infection: A call to action for neurological, physical, and psychological sciences“, Journal of Medical Virology, Bd. 95, Nr. 6, S. e28852, 2023, doi: 10.1002/jmv.28852.
[7] Global Burden of Disease Long COVID Collaborators, „Estimated Global Proportions of Individuals With Persistent Fatigue, Cognitive, and Respiratory Symptom Clusters Following Symptomatic COVID-19 in 2020 and 2021“, JAMA, Bd. 328, Nr. 16, S. 1604–1615, Okt. 2022, doi: 10.1001/jama.2022.18931.
[8] M. Català u. a., „The effectiveness of COVID-19 vaccines to prevent long COVID symptoms: staggered cohort study of data from the UK, Spain, and Estonia“, The Lancet Respiratory Medicine, Bd. 12, Nr. 3, S. 225–236, März 2024, doi: 10.1016/S2213-2600(23)00414-9.
[9] L. di Filippo u. a., „Low Vitamin D Levels Are Associated With Long COVID Syndrome in COVID-19 Survivors“, J Clin Endocrinol Metab, Bd. 108, Nr. 10, S. e1106–e1116, Sep. 2023, doi: 10.1210/clinem/dgad207.
[10] R. G. Hikmet, C. Wejse, und J. Agergaard, „Effect of Vitamin D in Long COVID Patients“, Int J Environ Res Public Health, Bd. 20, Nr. 22, S. 7058, Nov. 2023, doi: 10.3390/ijerph20227058.
[11] M. Moukayed, „A Narrative Review on the Potential Role of Vitamin D3 in the Prevention, Protection, and Disease Mitigation of Acute and Long COVID-19“, Curr Nutr Rep, Bd. 12, Nr. 2, S. 215–223, Juni 2023, doi: 10.1007/s13668-023-00471-2.
[12] F. Legler u. a., „Long-term symptom severity and clinical biomarkers in post-COVID-19/chronic fatigue syndrome: results from a prospective observational cohort“, eClinicalMedicine, Bd. 63, S. 102146, Sep. 2023, doi: 10.1016/j.eclinm.2023.102146.
[13] F. Ceban u. a., „Fatigue and cognitive impairment in Post-COVID-19 Syndrome: A systematic review and meta-analysis“, Brain Behav Immun, Bd. 101, S. 93–135, März 2022, doi: 10.1016/j.bbi.2021.12.020.
[14] H. E. Davis, L. McCorkell, J. M. Vogel, und E. J. Topol, „Long COVID: major findings, mechanisms and recommendations“, Nat Rev Microbiol, Bd. 21, Nr. 3, S. 133–146, März 2023, doi: 10.1038/s41579-022-00846-2.
[15] H. J. Michielsen, J. De Vries, und G. L. Van Heck, „Psychometric qualities of a brief self-rated fatigue measure: The Fatigue Assessment Scale“, Journal of Psychosomatic Research, Bd. 54, Nr. 4, S. 345–352, Apr. 2003, doi: 10.1016/S0022-3999(02)00392-6.
[16] H. Naik u. a., „Evaluating fatigue in patients recovering from COVID-19: validation of the fatigue severity scale and single item screening questions“, Health and Quality of Life Outcomes, Bd. 20, Nr. 1, S. 170, Dez. 2022, doi: 10.1186/s12955-022-02082-x.
[17] J. Klein u. a., „Distinguishing features of long COVID identified through immune profiling“, Nature, Bd. 623, Nr. 7985, S. 139–148, Nov. 2023, doi: 10.1038/s41586-023-06651-y.
[18] T. Ach u. a., „Explaining Long COVID: A Pioneer Cross-Sectional Study Supporting the Endocrine Hypothesis“, Journal of the Endocrine Society, Bd. 8, Nr. 3, S. bvae003, März 2024, doi: 10.1210/jendso/bvae003.
[19] C. Cervia-Hasler u. a., „Persistent complement dysregulation with signs of thromboinflammation in active Long Covid“, Science, Bd. 383, Nr. 6680, S. eadg7942, Jan. 2024, doi: 10.1126/science.adg7942.
[20] E. Espín, C. Yang, C. P. Shannon, S. Assadian, D. He, und S. J. Tebbutt, „Cellular and molecular biomarkers of long COVID: a scoping review“, eBioMedicine, Bd. 91, Mai 2023, doi: 10.1016/j.ebiom.2023.104552.
[21] Koczulla, AR et al., „S1-Leitlinie Long/ Post-COVID“, AWMF online, 2022, Zugegriffen: 17. April 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://register.awmf.org/assets/guidelines/020-027l_S1_Post_COVID_Long_COVID_2022-08.pdf